Kennen Sie das? Der Rücken schmerzt schon seit Monaten, vielleicht sogar Jahren. Was einmal als leichtes Ziehen begann, ist heute eine ständige Belastung im Alltag. Im MVZ Neuro-GmbH nehmen wir solche anhaltenden Beschwerden sehr ernst – denn chronischer Schmerz braucht mehr als nur eine kurzfristige Lösung.
Wir haben mit Dr. med. Lubomira Leitner, Fachärztin für Neurologie und Schmerztherapie, über Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und den Weg zurück zu mehr Lebensqualität gesprochen.
Frau Dr. Leitner, ab wann gelten Rückenschmerzen eigentlich als chronisch?
Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden überhaupt. Doch wenn sie länger als drei bis sechs Monate bestehen, sprechen wir von chronischen Schmerzen. Die Ursachen sind sehr unterschiedlich – von Bandscheibenvorfällen und Gelenkarthrose bis hin zu muskulären Verspannungen.
Was passiert im Körper, wenn sich der Schmerz verselbstständigt?
Ein chronischer Schmerz hat seine ursprüngliche Warnfunktion verloren und gilt als eigenständige Schmerzkrankheit. Er kann das Leben stark beeinträchtigen und auch psychische sowie soziale Probleme nach sich ziehen. Neben den körperlichen Ursachen spielen oft auch seelische Faktoren eine Rolle – etwa Angst, Stress oder geringe Arbeitszufriedenheit. Gerade letzteres ist einer der wichtigsten prognostischen Faktoren für die Chronifizierung von Rückenschmerzen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten bieten Sie Ihren Patientinnen und Patienten an?
Chronische Schmerzen zu behandeln ist immer eine Herausforderung – sie erfordert Geduld, Vertrauen und den Willen, etwas zu verändern. Deshalb setzen wir auf ein multimodales Therapiekonzept, das Körper, Psyche und Lebensumstände gleichermaßen berücksichtigt. Unsere individuelle Behandlung kombiniert verschiedene Ansätze für den größtmöglichen Erfolg:
- Medikamentöse Schmerztherapie, begleitet durch spezialisierte Fachärzte.
- Psychotherapie & Coaching, um die Schmerzbewältigung zu fördern und psychische Begleiterscheinungen zu reduzieren.
- Physiotherapie, zur Verbesserung der Beweglichkeit und Stärkung der Muskulatur.
- Neurofeedback, das zur Entspannung beiträgt und Schmerzen lindern kann.
- Weitere Verfahren, etwa Botulinumtoxin-Injektionen oder invasive Schmerztherapien.
Unser Ziel ist es, die Schmerzen deutlich zu reduzieren – und im besten Fall ganz zu stoppen. Damit die Betroffenen wieder mehr Lebensqualität und Freude gewinnen.
Was ist für einen erfolgreichen Therapieverlauf besonders wichtig?
Bevor wir mit der Behandlung beginnen, nehmen wir uns viel Zeit für unsere Patientinnen und Patienten. Eine ausführliche Anamnese, das Verständnis für die persönliche Situation und eine vertrauensvolle Basis sind entscheidend.
Ihr Appell an Menschen, die seit Langem unter Rückenschmerzen leiden?
Lassen Sie dem Schmerz keine Chance. Tun Sie alles dafür, ihn zu bekämpfen – für mehr Lebensqualität und ein Leben mit Freude und Bewegung.
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